– Allgemeine Informationen –

Einige Zahlen

Wer nicht die volle Sehleistung hat, ist nicht allein …
Derzeit leben in Deutschland rund 145000 Blinde und 500000 sehbehinderte Menschen. Nimmt man die Menschen dazu, die zwar über diese gesetzlich festgelegten Grenzen liegen, aber trotz Brille oder Kontaktlinsen nur so wenig sehen, dass sie größte Schwierigkeiten im Alltag haben, kommt man auf eine Zahl von rund 1,5 Millionen.
Rund 2,5 Millionen Menschen sind in Deutschland von der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) betroffen. Ca. 800000 sind am Grünen Star (Glaukom) erkrankt, ca. 2000 erblinden jährlich. Ca. 600000 Menschen werden jährlich am Grauen Star operiert. 6000 bis 8000 Menschen erblinden jährlich an den Folgen von Diabetes.
Mit ziemlicher Sicherheit erhöhen sich diese Zahlen. Grund dafür, die Bevölkerung wird immer älter. Bereits heute ist ein Viertel aller Personen in Deutschland älter als 60 Jahre. Im Jahre 2030 schätz man diesen Anteil auf 34% – 44%.

Wer zählt vom Gesetzt als sehbehindert?

In Deutschland gilt als sehbehindert, wer auf dem besseren Auge weniger als 0,3 (Visus) sieht. Das heißt, ein Sehzeichen, das normalerweise auf eine Entfernung von 100m erkannt wird, sieht diese Person erst im Abstand von 30m.
Neben den Fernvisus, dem diese Definition zugrunde liegt, finden auch Sehstörungen, wie Gesichtfeldausfälle, Nacht- oder Farbenblindheit Berücksichtigung.

Man unterscheidet folgende Gruppen

  • Mäßige Sehbehinderung
  • unter 100% und über 30% des normalen Sehens
  • Sehbehinderung
  • weniger als 30% und mehr als 5% des normalen Sehens
  • Hochgradige Sehbehinderung
  • weniger als 5% und mehr als 2% des normalen Sehvermögens

Was bedeutet eigentlich „normalen“ Sehens?

Normalwahrnehmen bedeutet, die Umwelt durch das Auge ohne jeglichen Störungen zu sehen:

  • Das menschliche Auge ist klar, es zeigt keinerlei Trübungen
  • Die Augenlinse hat keine Defekte und sie erzeugt nach den optischen Gesetzmäßigkeiten auf der Netzhaut ein scharfes Bild
  • Die Netzhaut zeigt keinerlei Defekte
  • Die Zäpfen und Stäbchen auf der Netzhaut zeigen keinerlei Veränderungen und wandeln die optischen Reize, die durch die optische Abbildung auf der Netzhaut entstehen, in elektronische Impulse um und leiten diese zur Verarbeitung an das Sehzentrum im Gehirn zur Sinneswahrnehmung weiter.
    • Zäpfen: Wahrnehmung von Farben bei Licht und Dämmerung
    • Stäbchen: Schwarz-Weiß Sehen in der Dunkelheit

Sind diese „normalen“ Abläufe in irgendeiner Weise gestört, so können diverse Sehbeeinträchtigungen auftreten.
Störungen können …

  • angeboren sein
  • durch äußere Einwirkung (Unfall) entstehen
  • Veränderung im Körper >>> Stoffwechselstörungen
  • Allgemeine Erkrankung
  • Vergiftungen (Alkohol oder Rauchen)

Was braucht man im Alltag für einen Visus?

Mindestwerte für Sehschärfe
Visus 0,5Für Zeitungsdruck
Visus 0,7Für Telefonbuch
Visus 0,8Für Fahrpläne
Visus 0,1Orientierung im Freien

– Licht –

Wie viel Licht braucht der Mensch zum Lesen?

10 Jahre1x Lichtbedarf
30 Jahre2x Lichtbedarf
40 Jahre3x Lichtbedarf
50 Jahre6x Lichtbedarf
über 60 Jahre15x Lichtbedarf

Das bedeutet, dass wir mit zunehmendem Alter einen vielfachen höheren Lichtbedarf benötigen. Viele Erwachsene merken dieses Phänomen kurz vor ihrer ersten Lesebrille. Viele Kunden beschreiben, dass sie deutlich schlechter lesen, wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind.

Einteilung der Lichtfarbe

2000K – 3000Knormale Glühbirne
2700K – 3000KWarmton
4000K – 5000KTageslicht
6000K – 6500KBlauton
  • Punktlicht (Halogen ist schlechter als längliches Licht)
  • Bei Trübungen Licht mit viel Rotanteilen nehmen
  • Blaues Licht ist das „stärkste“ steuenste Licht

Grauer Star

Licht mit erhöhtem Blauanteil (z.B. 6500K) wird durch erhöhten energiereichen blauen Anteil an den Partikeln stärker gestreut.

  • Folge: Überblendung und Kontrastreduzierung
  • Lösung: eher Licht mit wenig Blauanteilen 2700K

Retinopathia Pigmentosa

Bei Retinopathia Pigmentosa fallen in der Netzhaut Stoffwechselablagerungen an, die beim Stoffwechselvorgang nicht mehr abtransportiert werden. Teilweise kann diese Ablagerung von außen nach Innen erfolgen, was dann letztlich zu dem bekannten Röhrensehen führt Der im Auge verbleibende „Stoffwechselmüll“ hat fluoreszierende Eigenschaften. Auch können solche Ablagerungen im Sehzentrum beginnen. Bei Licht mit erhöhten Blauanteil oder UV-Licht aus dem Spektrum des Sonnenlichtes beginnen diese Ablagerungen/“Müll“ zu leuchten.

  • Lösung: eher Licht mit wenig Blauanteilen

Häufige Aussage / Meinung

„Bei mir Zuhause habe ich eine gute Küchenlampe und ich sitze beim Lesen am Tisch, das reicht vollkommen!“
Es ist leider eine gravierende Fehleinschätzung. Grund dafür ist das Lambert’sche Entfernungsgesetz

Die Beleuchtungsstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab

Häufige Aussage / Meinung

„Bei mir Zuhause habe ich eine gute Küchenlampe und ich sitze beim Lesen am Tisch, das reicht vollkommen!“
Es ist leider eine gravierende Fehleinschätzung. Grund dafür ist das Lambert’sche Entfernungsgesetz

Die Beleuchtungsstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab

Beträgt die Beleuchtungsstärke im Abstand 1m zur Lampe noch 2000Lux, so reduziert sie sich bei einem Abstand von 2m auf nur noch 500Lux.
Umgangssprachlich: Umso weiter die Lampe entfernt, desto weniger Licht kommt an

  • Lösung: Geringer Abstand von der Lichtquelle zum Lesegut
  • Häufiges Problem: Glühbirnen oder Halogenlampen >>> Wärmeentwicklung
  • Lösung: Kaltlicht verwenden >>> Leuchte kann direkt neben Stirn sein

Vorschaltgeräte

Im Gegensatz zu Glühlampen müssen Leuchtstofflampen mit einen konventionellen (KVG) oder elektronischen (EVG) Vorschaltgerät betrieben werden, da der Strom sonst lawinenartig ansteigen würde.

  • KVG: 100mal in der Sekunde an und aus geht, was in vielen Fällen als Flackern wahrgenommen wird
  • EVG: Geht so häufig in der Sekunde an und aus (25000 bis 40000 Mal!), dass es nicht mehr als Flackern wahrgenommen wird

Das Flackern nehmen besonders Personen mit Makuladegeneration war, da sie extrafoveal (nicht zentral) sehen.

Man kann das Licht auf „Flackern“ mit einem Stroboskopmuster auf einem Kreisel testen. Bei KVG drehen sich die Schwarzen Balken erst in die eine Richtung bleiben stehen und drehen sich dann in die andere Richtung. Bei EVG bleibt der Kreisel Grau.

Zuhause hat man viele verschiedene Möglichkeit der optimalen Lichtnutzung und Einsetzmöglichkeiten.

Was ist mit „Licht für die Mobilität“???

Folgende Situationen werden regelmäßig von Sehbehinderten beschrieben:

  • Lesen das Fahrplans (Bus, Bahn,…)
  • Lesen der Speisekarte im Restaurant
  • Lesen des Klingelschildes
  • Ablesen der Einstellung von Waschmaschine, Kaffeemaschine, Geschirrspüler,…

Dies alles sind Situationen, bei denen ein Sehbehinderter eine Taschenlampe mit sich führen sollte.

Aber dabei bitte folgendes beachten …
… eine normale Taschenlampe leuchtet die gewünschte Fläche nicht gleichmäßig aus.
Diese gezielte und gleichmäßige Ausleuchtung erreicht man nur mit einer Taschenlampe, die mit einem Ellipsoid-Reflektor ausgestattet ist.
Z.B. mit der Aspherilux Taschenlampe (Schweizer Optik)

Eine optimale und richtige Beleuchtung reduziert den Vergrößerungsbedarf und die Lesegeschwindigkeit und das Kontrastsehen wird erhöht.

– Schatten –

fehlender Kontrast und Verbesserungsmöglichkeiten Kantenfilter
Das gleiche wie eine Sonnenbrille?

Hintergrundwissen

Alle Lichtarten lassen sich in unterschiedliche Wellenlängen einordnen. Das für den Menschen sichtbare Licht geht von 380nm bis 700nm. Licht wird als transparent / weiß empfunden, ist aber ein Zusammenspiel aller Spektralfarben unterschiedlicher Wellenlängen. Bis 380nm ist das UV-Licht (Sonne) und ab 700nm beginnt das Infrarot-Licht (Fernbedienung).
Blaues Licht ist kurzwelliges, daher energiereiches Licht und bewirkt u.a. bei getrübten Medien (Grauer Star) eine stärkere Lichtstreuung, die sich als Kontrastminderung oder sogar Blendung auswirkt.
Reine Kantenfilter sind „Blau-Blocker“, sie absorbieren UV-Licht und sichtbares blaues Licht. Sie haben somit eine Kontraststeigernde Wirkung, während Filtergläser mit Spezialtönung (Sonnenbrillen) nur „Blau-Dämpfer“ sind. Die „Blau-Dämpfer“ lassen größere Anteile blauen Lichtes durch, sie haben keinen vollständigen Schutz.
Sie haben keine steile Kante in der Transmissionskurve, sondern haben einen langsamen Anstieg der Lichtdämpfung.

Kantenfilter hingegen blocken bis zur Ihrer „Wirkungsgrenze“ komplett das „streuende“ Licht ab und lassen erst ab dieser „Grenze“ sprunghaft das für den Benutzer „bessere“ Licht hindurch. Es entsteht eine Kante in der Transmissionskurve, daher der Name Kantenfilter.
Durch diese Kontraststeigerung entsteht eine Farbverfälschende Wirkung. Sensible oder feinfühlige Personen können darauf negativ reagieren. Unser Betrieb bietet daher seit vielen Jahren die Kantenfilter zum Probetragen (ca. 1-2 Wochen) an. Denn was vielleicht bei uns im Geschäft als positiv empfunden wird, ist uninteressant. Es muss sich in ihrem Alltag als das „Richtige“ herausstellen.

Fazit:
Kantenfilter und Lichtschutzgläser (Sonnenbrillen) sind nicht vergleichbar und können bei gleicher med. Indikation nicht in gleicher Weise verwendet werden.

Wirkung von Kantenfilter

Wenn wir uns einen „normalsichtigen“ Menschen betrachten, so ist es eine Person, die keinerlei Sehbeeinträchtigung hat, d.h. diese Person ist in der Lage, die Umwelt, in der sie sich zurechtfinden muss, „normal“ wahrzunehmen.

Was bedeutet eigentlich „normal“ wahrnehmen?
Normalwahrnehmen bedeutet, die Umwelt durch das Auge ohne jeglichen Störungen zu sehen:

  • Das menschliche Auge ist klar, es zeigt keinerlei Trübungen
  • Die Augenlinse hat keine Defekte und sie erzeugt nach den optischen Gesetzmäßigkeiten auf der Netzhaut ein scharfes Bild
  • Die Netzhaut zeigt keinerlei Defekte
  • Die Zäpfen und Stäbchen auf der Netzhaut zeigen keinerlei Veränderungen und wandeln die optischen Reize, die durch die optische Abbildung auf der Netzhaut entstehen, in elektronische Impulse um und leiten diese zur Verarbeitung an das Sehzentrum im Gehirn zur Sinneswahrnehmung weiter.
    • Zäpfen: Wahrnehmung von Farben bei Licht und Dämmerung
    • Stäbchen: Schwarz-Weiß Sehen in der Dunkelheit

Sind diese „normalen“ Abläufe in irgendeiner Weise gestört, so können diverse Sehbeeinträchtigungen auftreten.
Störungen können …

  • angeboren sein
  • durch äußere Einwirkung (Unfall) entstehen
  • Veränderung im Körper >>> Stoffwechselstörungen
  • Allgemeine Erkrankung
  • Vergiftungen (Alkohol oder Rauchen)

Dort wo das „normale“ Sehen wird, können Kantenfilter eingesetzt werden. Wie schon eingangs erwähnt, absorbieren alle Kantenfilter UV-Licht und sichtbares blaues Licht. Sie werden deshalb auch Blau-Blocker oder Blue-Blocker genannt.
UV-Licht hat bei diversen Augenerkrankungen negative Auswirkung. Da blaues Licht kurzwelliges, energiereiches Licht ist, bewirken diese bei getrübten Medien (Grauer Star) eine stärkere Streuung, die zur Kontrastminderung und Blendung führen kann. Ähnliche Auswirkung findet man auch bei Retinitis Pigmentosa. Dabei fallen in der Netzhaut Stoffwechselablagerungen an, die beim Stoffwechselvorgang nicht mehr abtransportiert werden. Teilweise kann diese Ablagerung von außen nach Innen erfolgen, was dann letztlich zu dem bekannten Röhrensehen führt. Auch können solche Ablagerungen im Sehzentrum beginnen. Der im Auge verbleibende „Stoffwechselmüll“ hat fluoreszierende Eigenschaften. Bei Licht mit erhöhten Blauanteil oder UV-Licht aus dem Spektrum des Sonnenlichtes beginnen diese Ablagerungen/“Müll“ zu leuchten. Die Auswirkung dieses Leuchtens sind solch starke Überstrahlungen, dass der Betroffene nicht mehr erkennen kann.
Besonders dann empfiehlt sich der Einsatz von Kantenfilter und somit eine Überstrahlung der Ablagerungen nicht mehr erfolgen kann und zum anderen wird durch das Kantenfilter das Kontrastsehen verstärkt. Besonders angenehm empfinden Betroffene die Kantenfilter mit polarisierender Wirkung, weil dieser Filter zusätzlich zu Ihren Eigenschaften durch ihre Gitterwirkung die reflektierte Blendung, die vom Boden kommt, absorbieren.
Reflektierte Blendung, was ist das?
Starke Blendung die z.B. bei einer nassen Straße oder einen gebohnerten Fußboden auftreten und das klare, kontrastreiche Sehen beeinträchtigen.

Kantenfilter sind heute ein anerkanntes Hilfsmittel. Sofern diese als Kassenleistung übernommen werden sollen, muss unbedingt eine augenärztliche Verordnung vorliegen.

Verordnungsfähig bei folgenden Indikationen:

  • Aphakie (Linsenlosigkeit)
  • Photochemotherapie (zur Absorption des langwelligen UV-Lichtes)
  • Retinophatia Pigmentosa
  • Achromatopsie (totale Farbenblindheit)
  • Albinismus
  • Maculaphatien

Krankheitsbilder
Kantenfilter Empfehlungen

AbsorbtionskanteDie häufigsten Krankheitsbilder
400 nmAphakie (Linsenlosigkeit)
PUVA-Therapie = Photochemotherapie
Iriskolobom
Albinismus bei intakten Farbsehen
450 nmBildschirmarbeit
Grauer Star
Grüner Star
511 nmFortgeschrittener Grauer Star
Alle Medientrübungen (Hornhaut, Linse, Glaskörper, Netzhaut)
Altersbedingte Makuladegeneration = AMD
Diabetische Retinopathie
Aphakie
527 nmFortgeschrittener Grauer Star mit eingeschränkten Farbensehen
Altersbedingte Makuladegeneration = AMD
Diabetische Retinopathie
Retinopathia Pigmentosa (Farbensehen eingeschränkt)
550 nmRetinopathia Pigmentosa
Achromatopsie
Albinismus mit gestörten Farbsehen
585 nmAchromatopsie

Sonstige Hilfsmittel

TV-Screen

Wenn das Fernsehbild zu klein / zu mühselig geworden ist, haben Sie 2 Möglichkeiten:

einen neuen größeren Fernseher zu kaufen (Geld / Platzbedarf)
oder aber einen Vergrößerungsschirm für den vorhandenen Fernseher nutzen

TV-Screen ist eine Großfeldlupe, dabei wird das Fernsehbild um ca. 50% vergrößert. Sie brauchen nicht mehr so dicht vorm Fernseher sitzen. Ein verbesserter Kontrast und eine verbesserte Sehschärfe macht das Fernsehen wieder zu einem Erlebnis. TV-Screens können auch in Verbindung mit anderen Hilfsmitteln (Fernrohrlupenbrille) genutzt werden.

Prismatische Lupenhalbbrille

Sind spezielle Lesebrillen und beruhen auf dem Prinzip „Vergrößerung durch Annäherung“. Da bedeutet, dass wir bewusst den Leseabstand verkürzen, um die Abbildungsgröße auf der Netzhaut zu verbessern. Damit die Augen entlastet werden, sind spezielle Prismen in den Gläsern eingebaut, die das bequeme dichte Nahsehen ermöglichen. Vorteil bei dieser Lösung: Es werden beide Augen am Sehvorgang beteiligt, also binokulares Sehen.
Die Lupenhalbbrille ist eine einfach zu handhabende wirkungsvolle, aber auch eine kostengünstige vergrößernde Sehhilfe, die zu einer sehr hohen Akzeptanz bei sehbehinderten Menschen führt.

Binokulare Fernrohrbrille

Hierbei möchte ich nicht auf eine individuelle angefertigte Fernrohrbrille eingehen. Dies würde zu weit in die Thematik hineingehen, da es sehr aufwendiger und zeitintensiver Auseinandersetzung bedarf.
Vielmehr möchte ich auf eine schnelle, preiswerte und bequeme Unterstützung durch eine „fertige“ Fernrohrbrille hinweisen.
Diese Brille vergrößert 2x und ist z.B. für Fernsehen eine schöne Ergänzung.

Monokulare

Monokulare sind Handfernrohre, die relativ klein und handlich sind, und somit vom Benutzer leicht mitgeführt werden können. Mit Ihrer Hilfe können z.B. Busnummern oder Straßenschildern erkannt werden. Sie können bei verschiedenen Augenerkrankungen vom Augenarzt „zur Verbesserung der Mobilität“ verordnet werden. Sie sind für die Nähe bis ca. 25cm einstellbar, z.B. für Fahrplan, Schaufenster, Preisschilder o.ä.

Skat-Blatt

Bei diesem Skat Spielkarten ist in einer Ecke eine stark vergrößernde Abbildung (4x). Somit kann man sein Hobby ohne Einschränkung nachgehen.

Sprechende Uhren, Fieberthermometer, Personenwaage

Wenn die Sehleistung sehr eingeschränkt ist, fallen alltägliche „Gewohnheiten“ schwer. Der Blick auf die Uhr, in der Küche etwas abwiegen oder sein Köpergewicht ermitteln.
Hier gibt es eine Vielzahl von Unterstützungen mit Sprachansage.

Quelle: Auszugsweise Schweizer Optik – www.Schweizer-Optik.de